Sunset in Le Chaux-Des-Breuleux



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Wenn die Welt sich zur Ruhe legt und das Klingen der Kuhglocken sich in den sanften Kurven des Tales mit dem Zirpen der Grillen trifft und mit der feucht kühlen Luft und dem Duft der unzähligen Kräuter vermischt, dann ist eine gute Zeit um mit dem 1.5 jährigen Sohn, der nicht schlafen kann, einen Spaziergang zu unternehmen.

(PS: wenn du die Kühe im Nebel nicht richtig sehen kannst, dann ist dein Monitor deutlich dunkler eingestellt als meiner).


When the world comes to a rest and the tinkling sounds of the bells of the cows in the gently curved valley blend with the crickets and mix with the smell of moist, fresh air and countless herbs growing in this almost untouched jurassic valley, that is a good time to take a walk with your 1.5 year old son that doesn’t feel like sleeping… 😉

(PS: if you can’t clearly see the cows in the foggy area, then your screen is much darker than mine…

Yours truly

The struggle called life



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Wellen im glasklaren, frischen Wasser. Schau dir das Bild an und bemerke, welche Wirkung von diesen sanften Wellen ausgehen, die Rhythmik und Dynamik. Die Wirkung des Wassers, frisch, belebend. Eigentlich ein hübsches Bild.

Und dann gibt es hier etwas, das die Bildwirkung (zumindest für mich) massiv verändert: im Epizentrum der netten Wellen kämpft ein Insekt um das nackte Überleben. Ein Käfer landete im Wasser und kommt von da nicht mehr hoch. Er strampelt, rudert, kämpft… und wird verlieren. Jede einzelne Welle ist ein Ausdruck seines verzweifelten Kampfes. Jede Welle ist ein Symbol für den Versuch, dem Tod zu entrinnen. Und am Ende wird es plötzlich ruhiger, die Wellen folgen in langsameren Rhythmen und irgendwann wird es still.

Für hunderte Insekten endete der Weg auf diese Weise, an diesem schönen Tag im Freibad “Weyermannshaus”. Viel zu viele, als dass ich sie hätte retten können. So blieb mir nur, ihnen gute Wünsche für den Übergang zu senden und die Zeit zu nutzen, mich selber in diesem Bild zu finden. Meine Wellen zu erkennen… und zu wissen, dass auch bei mir dereinst die Wellen verstummen werden.

Geniesse die Welt, jeden Moment.


Waves in the clear, fresh water. Look at the picture and notice the effect of these gentle waves, the rhythm and dynamics. The effect of water, fresh, invigorating. Actually a pretty picture.

And then there is something that changes the visual effect (at least for me) massively: the nice waves have an insect at the epicenter, struggling for mere survival. A beetle landed in the water and can’t lift of again. He kicks, rows, fights … and he will lose. Each wave is an expression of his desperate struggle. Each wave is a symbol of the attempt to escape death. And in the end it becomes more quiet, the waves follow in slower rhythms and eventually it gets all quiet.

For hundreds of insects their life path ended in this way, on this beautiful day in the pool “Weyermannshaus”. Far too many, as I might have saved them. So all I could do is to send them good wishes for the transition and to use the time to find myself in this picture. To recognize my waves … and to know that my waves will be silenced one day too.

Enjoy the world, at any moment.

Yours truly

In the flow



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Im Vakuum steckt das Potenzial der Existenz (Stichwort Quantenfluktuation). Und irgendwann gebärt die Möglichkeit
eine Realität und von diesem Punkt an fliesst die Lebensenergie durch Raum und Zeit.
(Für die weniger philosophischen Besucher: natürlich ist das hier “nur” Sonnenlicht das sich im klaren und
kalten Wasser des Berner Schwimmbades “Weyerli” bricht und spiegelt)

The vacuum is the space from where everything starts to exist. Suddenly the possibility of existence
gives birth to a reality of existence and from that point on, the energy flows through space and time.
(For the less philosophical viewers: this is of course “only” sunlight reflected in a pool of clear, cool water).

Enjoy the world around you, every moment.
Have a wonderful sunday.

Yours truly


Forest souls | Waldseelen



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Neulich im lichten Wald, auf dem Rücken liegend, den Bauch gefüllt und den Kopf geleert… offen für den Zauber des Momentes, einfach nur da sein. Da begegneten sie mir, die Seelen die den Wald bewohnen.

(Kontrollierte Kamerabewegung bei langer Verschlusszeit)

Recently, in the forest, lying on my back, stomach filled and emptied mind … open to the magic of the moment, just being there. And then I met them, the souls that inhabit the forest.

(Controlled camera movement during long exposure)


Yours truly