Als ich am Strand entlang ging, das Gesicht in warmes Licht getaucht, den Wind im Haar, die nackten Füsse sanft in den Sand knirschend, lag sie da vor meinen Füssen… die Lebenslinie. Nie ganz gerade, nicht immer klar ob ich im nächsten Schritt nach links oder nach rechts gehen muss, manchmal energisch rauschend, manchmal sanft in dem Sand auslaufend, manchmal gleissend hell andere Abschnitte dunkel und matt. Immer aber von einer beeindruckenden Intensität. Ich nehme diesen Moment im Herzen mit, in den kommenden Alltag…
As I walked along the beach, my face bathed in warm light, the wind in my hair, bare feet crunching softly in the sand it lay there in front of my feet … the life line. Never quite straight, not always clear whether I need to go to the left or right in the next step, sometimes vigorously rushing, sometimes gently tapering to the sand, sometimes glistening light and other sections dark and dull. But always by an impressive intensity. I cary this very moment with me into the coming routine of everyday…
„Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.“ Dante Alighieri (1265-1321)
Ich würde meinen, die Hände, Herzen und Münder der Kinder gehören auch dazu. Die Welt erfahren, ergründen, begreifen, einverleiben, umarmen, geniessen und anlächeln mit staunenden Augen und offenem Herzen. Die Welt in die Hände nehmen als Symbol für das mitten drin stehen, das Eins sein. Wie kraftvoll und bedeutungsreich.
Ich wünsche dir, dass du deine Welt auch hin und wieder in den Händen spürst, dass du eingebettet sein kannst.
In dem Sinne ein wunderschönes Wochenende.
“Three things are left to us from paradise: the stars of the night, the flowers of the day and the children’s eyes.” Dante Alighieri (1265-1321)
I would think that the hands, hearts and mouths of children also are “left over” from the paradise. To experience the world, explore, understand, incorporate, embrace, enjoy and smile with wondering eyes and an open heart. Understand holding the world in your hands as a symbol of being in the middle of it, to be unified and inseparable. How powerful and rich in meaning.
So I wish, you might hold your world in your hands every now and then and that you might feel embraced and embedded.
Wie lange habe ich dem Spiel der Tropfen beigewohnt. Sie tauchen aus dem Nichts auf, werfen nach ihrer kurzen Reise kleine, wunderschöne Wellenringe und werden wieder zum grossen Ganzen. Fast lautlos, unscheinbar und oft unbemerkt. Innehalten. Das Gesicht heben und sich von den Regentropfen küssen lassen. Das ist auch ein wenig wie ein Kuss von Seelen, die einstmals Wellen aufgeworfen haben und inzwischen wieder im grossen Ganzen sind. Flüssige Sternspuren…
For quite a while I have witnessed the play of the raindrops. They appear out of nowhere and after a short trip, they create beautiful wave rings and once again become part of the great whole. Almost silent, inconspicuous and often unnoticed. Stop. Lift the face and let it be kissed by the rain drops. It’s sort of like being kissed by souls who once rose waves and are now back in the great whole again. Almost like liquid “Sternspuren” – traces of lost kids or loved ones,
So viele Lebenslichter, verbunden und verschmolzen. Eine visuelle Metapher für die Nähe zwischen Seelen, egal in welcher Welt sie sich befinden. In dem Sinne wünsche ich dir eine verbundene Zeit und einen wundervollen Frieden im Herzen.
So many life lights, connected and merged. A visual metaphor for the intimacy between souls, no matter what kind of world they are located in. In that spirit, I wish you a connected time and a wonderful peace of mind.