Signs on the horizon



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Ist nicht jeder Tag auch ein Marsch durch die Wüste unserer Freuden und Ängste? Ich wünsche dir, dass die Zeichen am Horizont von etwas erfreulichem Künden und deine Woche viel Magie für das Herzen in sich trägt.

(Bild: Kratzspuren am gelben Bauch eines Baggers)

Ain’t every day a march through the desert of our joys and fears? I wish you, that the signs on the horizon herald something pleasant and that the fresh week brings you lots of magic for your heart.
(Picture: scratches on the belly of a excavator)

Yours truly


Feminity | Weiblichkeit



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Ohne Worte. Nicht dass ich mit den Worten verhindere, dass jemand ganz Gedanken versunken den Formen nachfühlt, dem weichen Schwung begegnet und die Vielzahl an Farbnuancen geniesst. Nicht dass jemand sich gehindert fühlt, sein Haupt in die Beuge zu legen, die Reichhaltigkeit der Schatten zu bewundern und mit einem sanften Schaukeln des Kopfes sich langsam immer mehr Zuhause zu fühlen.

Darum: ohne Worte.


Without words. So to prevent, that I hinder someone to trace the forms in deep thoughts, to encounter the soft swinging lines and to enjoy the rich variety of color tones. Not that anyone is prevented, from putting his head in the bend, to admire the richness of the shadows and, with a gentle rocking of the head, slowly to feel more and more at home.

So, this post comes without words.

Yours truly

In your dreams



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Da waren (oder sind!) doch diese Träume, wenn plötzlich ein Gesicht auftaucht und Dinge erzählt oder fragt… auf alle Fälle sind das sonderbare Begegnungen. Irgendwo zwischen Faszination und Furcht, manchmal auch eine Mischung von Zuneigung und Angst. Auf alle Fälle waren (sind!) es Träume die letztendlich von ganz tief innen kommen und es sind Momente in denen wir so auch uns selber von ganz Innen her begegnen können. Ja, auch solche Begegnungen können irgendwo zwischen Faszination und Furcht bewirken! 😉


There were (or are!) these dreams, when suddenly a face appears and says things or asks questions … In any case, these are strange encounters. Somewhere between fascination and fear, sometimes a mixture of affection and anxiety. In any case, these were (or are!) ultimately coming from from deep inside ourself, and therefore these are moments in which we can meet ourselves in a very profound manner. Yes, those encounters too can cause feelings between fascination and fear! 😉


Yours truly


The struggle called life



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Wellen im glasklaren, frischen Wasser. Schau dir das Bild an und bemerke, welche Wirkung von diesen sanften Wellen ausgehen, die Rhythmik und Dynamik. Die Wirkung des Wassers, frisch, belebend. Eigentlich ein hübsches Bild.

Und dann gibt es hier etwas, das die Bildwirkung (zumindest für mich) massiv verändert: im Epizentrum der netten Wellen kämpft ein Insekt um das nackte Überleben. Ein Käfer landete im Wasser und kommt von da nicht mehr hoch. Er strampelt, rudert, kämpft… und wird verlieren. Jede einzelne Welle ist ein Ausdruck seines verzweifelten Kampfes. Jede Welle ist ein Symbol für den Versuch, dem Tod zu entrinnen. Und am Ende wird es plötzlich ruhiger, die Wellen folgen in langsameren Rhythmen und irgendwann wird es still.

Für hunderte Insekten endete der Weg auf diese Weise, an diesem schönen Tag im Freibad “Weyermannshaus”. Viel zu viele, als dass ich sie hätte retten können. So blieb mir nur, ihnen gute Wünsche für den Übergang zu senden und die Zeit zu nutzen, mich selber in diesem Bild zu finden. Meine Wellen zu erkennen… und zu wissen, dass auch bei mir dereinst die Wellen verstummen werden.

Geniesse die Welt, jeden Moment.


Waves in the clear, fresh water. Look at the picture and notice the effect of these gentle waves, the rhythm and dynamics. The effect of water, fresh, invigorating. Actually a pretty picture.

And then there is something that changes the visual effect (at least for me) massively: the nice waves have an insect at the epicenter, struggling for mere survival. A beetle landed in the water and can’t lift of again. He kicks, rows, fights … and he will lose. Each wave is an expression of his desperate struggle. Each wave is a symbol of the attempt to escape death. And in the end it becomes more quiet, the waves follow in slower rhythms and eventually it gets all quiet.

For hundreds of insects their life path ended in this way, on this beautiful day in the pool “Weyermannshaus”. Far too many, as I might have saved them. So all I could do is to send them good wishes for the transition and to use the time to find myself in this picture. To recognize my waves … and to know that my waves will be silenced one day too.

Enjoy the world, at any moment.

Yours truly

The little ego | Das kleine Ego



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Mitten im Fluss des Lebens, umgeben von Myriaden Details und kleinen Zaubereien, da amtet das kleine Ego. Klein, nur ganz klein, doch genau darum vor lauter Anstrengung, über all diese konkurrenzierenden Details hinaus zu wachsen, mit hochrotem Antlitz. Ja, so ist das kleine Ego.

(Schnittfläche einer alten Tanne mit einem eingeklemmten Blättchen)

In the midsts of the stream of life, surrounded by myriads of small details and little magic moments, there I find the little ego. Little, only very little, but exactly because of the constant trying to outgrow the competing details, with a crimson face. Yes, such it is, the little ego.

(sectional area of an old pine tree with a jammed leave in a crack)


Yours truly