Stehen bleiben. Den Kopf heben. Nach dem Blau streben und unterwegs dorthin ganz zu innerst von den Farben berührt werden. Herbst. Ich wünsche dem Grau und der Dunkelheit solche Lichtblicke an die Seite.
Yours truly
Stehen bleiben. Den Kopf heben. Nach dem Blau streben und unterwegs dorthin ganz zu innerst von den Farben berührt werden. Herbst. Ich wünsche dem Grau und der Dunkelheit solche Lichtblicke an die Seite.
Yours truly
Das sind die Momente, die man entweder geniesst oder verpasst. Eine morgendliche Umarmung durch die wundervolle Herbstsonne. Sich die Augen streicheln lassen… und den Tag danach mit liebevolleren Augen sehen.
Kleine Wunder, überall.
Einen sorgenfreien Tag wünsche ich dir.
I wish you a worry-free day.
Yours truly
Es war meine Aufgabe, zu meinem fiebrigen Sohn zu schauen und ich fand es überhaupt nicht attraktiv, schon wieder (oder immer noch) im Schlafzimmer herum zu lümmeln. So litt ich daran, dass meine Pläne ins Wasser fallen, dass ich gebunden bin, dass ich viele Dinge nicht erledigen kann, dass ich blockiert bin etc. etc. Ich weiss nicht, wer mehr litt, mein Sohn oder ich. Dann aber streichelte mich ein Lichtstrahl und ich begann, die scheinbar wichtigen Dinge los zu lassen und versank in der Freude des Sehens. So entstand einmal mehr, eine Begegnung mit dem Reichtum des banalen Moments. Freude am Kontrast zwischen Rauh und Fein, Freude an der zauberhaften, leisen Farbpalette mit dem gedämpften Grünblau, dem noblen Königsblau, dem freundlich lächelnden Sandgelb, Freude an der Vorstellung, jede Kante mit den Fingern ab zu fahren und die Texturen zu erleben… Dialoge spannten sich auf zwischen Licht und Schatten, Bühnen entstanden und kleine Tänzer aus Formen oder Licht tanzten herum und erzählten mir von der Welt da draussen. Und ich mitten drin. Die Zeit verlor ihre Bedeutung und ich habe den Reichtum des Moments als wahres Geschenk empfunden. Da sein für den Sohn wurde belohnt mit einem wundersamen Schauspiel.
Ich wünsche dir ein Wochenende voller reichhaltiger Banalitäten.
It was my turn to look after my feverish son and I found it not at all attractive to loll again (or still) in the bedroom. I suffered because my plans were falling apart, because I was bound, I could not do the many things I had to, that I am blocked etc etc. I do not know who suffered more, my son or me. But then a ray of light caressed me and I began to let the seemingly important things go and I sank into the joy of seeing. The result was once again a meeting with the richness of the mundane moment. That joy from contrast between rough and fine, joy from the charming, soft color palette with the muted green blue, the noble royal blue, the friendly smiling sandy yellow, joy from the idea of driving with my fingers along any edge to experience the textures … Dialogues developed between light and shadow, tiny stages appeared and dancers made of shapes or light danced and told me about the world out there. And I found myself right in the middle of all that. Time lost its meaning, and I felt the richness of the moment as a true gift. To be there for my son was rewarded with a wonderful spectacle.
I wish you a weekend full of incredibly rich banalities.
Yours truly