Energy pathways



Auf der selben nächtlichen Tour die auch schon “Energy Vector” und “Beyond the thing” entstehen liess, begegnete mir eine Oase. 😉


English:

On the same nightly tour which let me discover “Energy Vector” and “Beyond the thing“, I discovered an oasis.

Drei weitere Bilder aus der Serie “Energie der Nacht”:






Yours truly


Good morning, wonderful world

Ich wünsche dir, dass deine kommende Woche zahllose funkelnde Perlen für dich bereit hält. D.h. ich bin sicher, dass sie das tut. Daher wünsche ich dir die Offenheit und die innere Bereitschaft, diesen Perlen zu begegnen, ihnen gewahr zu werden. Möge die Langsamkeit deinen Weg bereichern.


May your new week hold countless sparkling pearls ready for you. In fact, I know it does. Therefore I wish you the openness and the inner readyness to become aware of those pearls. May the slowlyness be an enrichment for your path.

Yours truly


Energy vector



Unterwegs in der Stadt, das Leben pulsiert und beamt an uns vorbei. Langsamkeit ist ein Privileg und bietet Reichtum in den Details. Schnelligkeit hingegen beraubt mich jeglichen Details und bietet einzig noch Energie-Linien. Abgekapselt, in einem “Wormhole”, ziehn die Welt an mir vorbei… Ein typisches Beispiel, warum scharfe Bilder manchmal nicht das Mittel der Wahl sein können. Wie stellt man eine Geschwindigkeit, die mich der Details beraubt und mich doch mit der Umwelt in Verbindung hält dar? Wie nähere ich mich der Intensität der Erfahrung in dieser “fliegenden Kapsel”?

Scott McCloud (“Understanding Comics“, eine exzellente Lektüre) hat zu Speedlines ganz ausgezeichnete Hintergrundinformation aufbereitet. Auch sonst empfiehlt sich das Studium seiner Bücher, da er zum Thema “Story telling” wunderbare Ansätze aufzeigt. Nach Wikipedia:

In den Hintergründen kommen aber auch „Speed Lines“ und ähnliche expressionistische Mittel zum Einsatz, die hohe Geschwindigkeit oder starke Gefühle darstellen. Sie werden in Manga häufiger als in Anime verwendet. Während z. B. in westlichen Comics die Speed Lines häufig von einem sich bewegenden Objekt ausgehen, wie bei einer still stehenden Kamera, an der etwas schnell vorbeizieht, bleibt in Manga der Fokus oft auf dem Objekt, und die Speed Lines gehen von der Umgebung aus, wie bei einer sich mitbewegenden Kamera. Auf diese Weise wird eine größere Dynamik vermittelt Die nicht linearen Speedlines in diesem Bild verhelfen der Szene m.E. zu einem grossen Tempo, einer signifikanten Dramatik.

Sehr gerne lese ich, wie das Bild auf DICH wirkt.


English abstract:
On the road in the city, life is pulsating and passes by like a beam of noise and light. Slowness is a privilege for it provides a wealth of details. On the contrary, speed does away with details and reduces everything to pure lines of energy. How does one capture this intense experience of feeling encapsulated while beaming through the world photographically?

Scott McCloud (“Understanding Comics“, provides a excellent reading regarding speedlines as a mean of symbolizing or visualizing speed. Also, his books about sequential art is a highly recommendable lecture for anyone interested in story telling.

Two kinds of speed lines / motion lines can be applied: one that emerges/extends form the object, and another one where the object is in focus and the speed lines extend from the surrounding rather than from the central object. This shot here uses the second kind of speed line and therefore remembers me much more of a Manga.

I’d be very happy to read, how you perceive this picture.

Yours truly


Jeder Regentropfen ist ein Kuss vom Himmel



(click > zoom)


Sich wundern. Wunder erkennen, wenn sie vor der Nase geschehen. “Jeder Regentropfen ist ein Kuss vom Himmel” – ein Zitat von Friedensreich Hundertwasser. Einem Kind zuschauen, von einem Kind lernen, alltägliche Wunder nicht wegen der Alltäglichkeit zu ignorieren, sondern wegen dem Wunder zu geniessen, das ist eine sich lohnende Kunst.

Den Regen beobachten, da sein, nur für den Regen da sein. Welcher Reichtum für die Sinne. Falls du den Post “Brunnenaugen” noch nicht gelesen hast, dann empfehle ich dir die Lektüre unbedingt.


 

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Life’s a stage…


(click > zoom)


Das Leben ist eine Bühne. Oder eher ein Theater? Auf alle Fälle verbringen wir eine unglaublich lange Zeit damit, unsere aufgesetzte Rolle zu perfektionieren. Eine Rolle die den exakten Antityp unserer Ängste darstellt. Wir versuchen durch unsere Rolle unser Aussenbild so zu formen, dass die Menschen gar nie in die Lage kommen, uns so zu sehen, wie wir befürchten zu sein.

Wenn du unbekannte Menschen neu kennen lernst… was ist dir am allerwichtigsten, dass sie das von dir wissen/annehmen/glauben? Welche Eigenschaft oder Fähigkeit müssen die unbedingt an dir erkennen? Und was hat dies mit der Angst zu tun, dass du genau das Gegenteil davon sein könntest?