Indian lights

10 Stunden in das neue Jahr hinein gelebt und dann, gedankenversunken, in das Treppenhaus getreten. Dort wurde ich gestoppt von Licht, Farbe und Form, jenseits des konkreten Dings. Eine Begrüssung durch eines dieser zahllosen kleinen Wunder, die am Wegrand unseres Lebens stattfinden, egal ob wir uns ihrer bewusst werden oder nicht.

(Eine Spiegelung auf dem nassen Vordach unserer alten Dame.)


10 hours into the new year and then, lost in thought, stepped into the stairwell. There I was stopped by light, colour and form, beyond the concrete thing. A greeting by one of these countless small miracles that take place on the edge of our lives, whether we become aware of them or not.

(A reflection on the wet canopy of our old house).

A thousand steps

Manchmal verheissen Treppen Wege in neue Höhen und dann wiederum sind die Symbole für den Gang in die Tiefe. Und nichts und niemand ausser uns selber ist verantwortlich, bei jedem einzelnen Tritt zu bestimmen, in welche Richtung wir gehen.


Sometimes, stairs suggest paths towards new heights and then again, they turn into symbols for a path into the depths. And nothing and no one else but ourselves is responsible to determine on each step in which direction we go.

Schrittgeräusche

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Die tausend Geräusche des Tages verstummen langsam in den Gassen der Altstadt. Dann, wenn man die aufkeimende Ruhe in sich aufnimmt, beginnt man die Geschichten zu hören, die sich seit Jahrhunderten in den Gassen und Häusern abspielen. Pssst … Da, von der Fricktreppe hoch, zieht ein wehleidiges Schlurfen erst. Dann wird es zum aufmüpfigen Trappen und nach einer kurzen Weile steigert es sich zum wehrbereiten Klappern, nur um ebenso rasch wieder in der Dunkelheit zu entschwinden und zu verstummen. Die Geschichte der Altstadt ist keine präzise Erzählung. Sie ist viel mehr ein Gewebe von Schicksalen, ein Gemisch von Licht und Schatten, von einladenden Öffnungen und abwehrenden Mauern.

Passend dazu das Modul “Sehen ohne Augen”… aus dem Kurs “Die Befreiung des Sehens


The thousand sounds of the day are slowly fading in the streets of the old town. Then, when one takes in the emerging calmness, one begins to hear the stories that have been going on in the streets and houses for centuries. Shhhht… There is a sniveling shamble coming from the “Frick” stairs. Then it becomes a rebellious bustle, and after a little while it grows into a rebellious rattling, just to fade and disappear into the darkness. The history of the old town is not a precise narrative. It is much more a tissue of destinies, a mixture of light and shadow, of inviting openings and defensive walls.


Kitchen moments #837

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Welch ein Glück, eine Frau an der Seite zu wissen, die es mit einer erstaunlichen Leichtigkeit schafft, die alltäglichsten Gegenstände in einer Weise zu arrangieren, die nützlich und zugleich ästhetisch ist. Und die mich dann, in einem ruhigen Moment, in ungeahnter Schönheit anlachen.

Danke dafür, meine Liebe. From the bottom of my heart.

Verweilen und sich öffnen für alltägliche Schönheiten, das üben wir im Workshop “Die Befreiung des Sehens”. Lass dich doch auch verzaubern. Gönn dir das Verweilen und die Öffnung und du wirst mit kleinen Wundern belohnt.


What a blessing to know a woman by the side, who is able to arrange the most common objects in a way that is both useful and aesthetic at the same time. And then, in a quiet moment, they just shine at me in unimaginable beauty.

Thank you, my dear. From the bottom of my heart.