Ein “Entdeck-mich-Bild” aus der Serie “AMOS – A matter of scale”
Viel Spass!
Enjoy discovering in this picture from the AMOS series “A matter of scale”
Yours truly
Regnerischer Markttag in Bern. Den ganzen Tag waren wir unterwegs mit dem Thema “Sehen ohne Augen”. Wir haben die Welt mit offenen Sinnen zu erfahren versucht und sind so hin und wieder Momenten und Szenen begegnet, die sich mit dem Auge alleine so nicht finden liessen. Hören, riechen, fühlen wie sich der Markt bewegt, wie seine Töne und Geräusche sich ändern und verweben, wie Gerüche vorbei schleichen wie die Katzen in der Dämmerung, wie Windstösse und Regentropfen uns berühren, wie ein zärtliches Streicheln, wie ungeahnte Düfte in der Nase sich breit machen und scheinbar direkt in die Seele fliessen. Irgendwann kommt sie dann, die Einladung der Welt: fotografiere mich! Dann, erst dann, mit den Augen sehen um das Bild auf den Chip zu transferieren, erst dann ist man wirklich verbunden genug. Der Workshop “Sehen ohne Augen” führte uns auf die Spur der Bildwelten, die Alfred Stieglitz “Äquivalenz” nannte. Bilder, die Innenwelten des Fotografen als Resonanz mit der Aussenwelt ausdrücken.
Rainy market day in Bern. The whole day we were experimenting on the topic of “seeing without eyes.” We tried to see the world with an open mind and have occasionally encountered moments and scenes that seeing alone couldn’t have perceived. Hear, smell, feel, how the market moves, how its tones and sounds change, how odors sneak past like cats at dusk, how touching gusts of wind and rain drops touched us like tender strokes, how unexpected scents seem to flood the nose and flow directly into the soul. At some point, the invitation of the world just happens: picture me! Then and only then, with see with the eyes so as to transfer the image onto the chip, only then one is really connected profoundly. The workshop “Seeing without eyes” took us on the track of what Alfred Stieglitz called “equivalence”. Pictures that express the inner world of the photographer as a resonance with the outside world.
Yours truly
In der Pause zwischen dem Ausatmen und dem erneuten Einatmen,
da hört man den Ton der Wolken…
Ich wünsche dir einen wundervollen Start in die neue Woche.
In the pause between exhalation and inhalation,
one can hear the sound of the clouds …
I wish you a wonderful start into the new week.
Yours truly
Über den Rand der eigenen Welt hinaus schauend, zeigen sich ungeahnte Schönheiten manchmal wundersamer Natur. Ob sie nun an pole gebunden sind und “Borealis” oder “Australis” heissen, oder auch ganz anders: faszinierend sind sie alle mal. Grünlich tanzen die schemenhaften Lichter weit über der Oberfläche, Träumen gleich, unfassbar und doch so präsent.
(Für alle die lieber erdgebunden “in Dingen denken”, hier ein kleines Bild, das die Herkunft der obigen Szene enträselt: sɹıoʌɹǝsǝɹ-ɹǝssɐʍ sǝuıǝ ǝʞnןsƃunʇɟüן uǝʇsooɯǝq ɹǝuıǝ – pןɐʍ ɯı uǝʇʇıɯ ‘zʇoןʞuoʇǝq uǝuıǝ ɯn ɥɔıs ʇןǝpuɐɥ sǝ)
Looking over the edge of our own world, there are unsuspected beauties to be seen, sometimes of a miraculous nature. Wether they are bound to the poles and named “borealis or “australis”, they are fascinating at all times. Greenish the ghostly lights dance far above the surface, like dreams, elusive and yet so present.
(For those who would rather stay earthbound “thinking in things,” here’s a small image that reveals the origin of the above scene: ɹıoʌɹǝsǝɹ ɹǝʇɐʍ ɐ ɟo ɥɔʇɐɥ uoıʇɐןıʇuǝʌ pǝɹǝʌoɔ ssoɯ ɐ – spooʍ ǝɥʇ uı ʇno ʞɔoןq ǝʇǝɹɔuoɔ ɐ sı ʇı)
Yours truly
Angeschrien von Werbung und kommerziellem Blendwerk. Der laute und penetrante Versuch der modernen Welt, Werte und Normen aufzudrängen. Und mitten drin steht ein kleines Kind und betrachtet die Lichter und das Treiben mit einem weltoffenen, staunenden und sich wundernden Blick. Oh, wie ich mir wünsche, dass das Kind Freude an den Lichtern und Farben, der Bewegung und der Rhythmik behalten kann, ohne den niederen Bestrebungen der Werbung zu erliegen.
Yelled at by advertising and commercial deception. The loud and pushy attempt to impose the modern world, values and norms. And in the middle of that, stands a little kid, looking at the lights and bustle with a truly open, amazed and wondering gaze. Oh, how I wish I could keep the child enjoying the lights and colors, movement and rhythm, without succumbing to the low aspirations of advertising.
Yours truly