Sehen ohne Augen

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— Grünkraft —
Ausgangspunkt: der Workshop “Sehen ohne Augen” in Bern. Setting: Regen wie schon lange nicht mehr. Also, das wird eine unfreundliche, graue, langweilige Sache. Oder doch nicht?

Bereits bei der persönlichen Einstimmung, noch vor dem Beginn des eigentlichen Workshops” begegnete mir die Kraft der nassen Farben. Grünkraft. Nährend und erfrischend. In der Folge werde ich und vermutlich auch Teilnehmer des Workshops mit Bildmaterial von den gewonnenen Sinneseindrücken berichten.

Sehen ohne Augen – schwierig sich da was vorzustellen. Wenn man dann aber eintaucht, vielleicht auch durch den Workshop-Leiter eingetaucht wird ;-), dann beginnen sich sehr schnell die Sinneseindrücke der Ohren und Nase und des Tastsinnes bemerkbar zu machen. “Baum” tritt zurück, Blätter werden zu Tonquellen, Äste singen ein leises Lied, die Feuchtigkeit wird zur Berührung auf dem Gesicht, die nassen Blätter werden zarte Duftquellen… und schnell wird die Welt zauberhaft. Auch wenn es “nur” ein Baum ist, der uns begrüsst.

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(click > zoom)


— Denkbank —

Den wirklichen, den erahnten und den erinnerten Tönen nachgehen. Das Holz und den Stein riechen. Die Struktur der Materialien und die Formen ertasten und irgendwann fühlen, das ist der richtige Moment, die innere Szenerie in ein Bilde der äusseren Welt zu bringen. Staunen, welche neuen Sichtweisen entstehen können…

Weitere Eindrücke werden folgen.

Yours truly


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